Hanfdämmung

Hanfdämmung wird aus den in einheimischen Gefilden nachwachsenden Rohstoff Hanf gewonnen. Die Hanfstängel werden ohne Bindemittel, als luftgetrocknetes Faserflies durch Vernadelung zu Hanffasern verarbeitet und mit Soda als Flammenschutzmittel versetzt. Hanf kann zur Trittschall-, Stopf- und Wärmedämmung eingesetzt werden. Hanf schafft ein gesundes Raumklima durch seine Diffusionseigenschaften. Die Hanffasern können Feuchtigkeit aufnehmen und diese bei großer Trockenheit in den Räumen wieder abgeben, die Feuchtigkeit im Raum wird automatisch reguliert. Hanf bleibt frei von Schädlingen, da es kein Eiweiß enthält. Hanf eignet sich für die Dämmung von Dach, Wand, Boden, in Alt- und Neubauten.

Kokosfaserestrichdämmplatten

Kokosfaserestrichdämmplatten werden als Dämmstoffe für Trittschall- und Wärmedämmung im Bodenbereich verwendet. Die Kokosfasern werden mehrfach vernadelt und gepresst, um die Kokosfaserestrichdämmplatten herzustellen. Diese werden unter Nass- und Trockenestrichen, sowie unter Lagerhölzern verarbeitet.

Kokosrollfilz

Kokosrollfilze werden zur Trittschall- und Wärmedämmung, konkret der Hohlraum- und Schalldämmung, eingesetzt. Die Verarbeitung der Kokosrollfilze erfolgt im Boden- und Wandbereich. Kokosrollfilze sind aus vernadelten und gepressten Kokosfasern hergestellt und nicht druckbelastbar.

Schafwolle

Die Schafwolle wird durch eine schonende Verarbeitungen in ihren Eigenschaften nicht verändert und hauptsächlich von einheimischen Schafen gewonnen. Nach einer Aussortierung und Waschung der Schafwolle, wird diese mit einer Borsalzlösung behandelt, um Insektenbefall vorzubeugen, gleichzeitig die Brandschutzeigenschaften auf schwer entflammbar (B2) zu verbessern. Die Schafwolle kann zur Zwischensparrendämmung im Dachbereich und zur Außenwanddämmung eingesetzt werden.

Schilfrohr

Das einstängelige Schilfrohrgewebe und die Schilfrohrmatten bestehen aus naturbelassenen Schilfrohr, das durch einen verzinkten Eisendraht miteinander verbunden ist. Sie werden als Putzträger bzw. Dämmung im Außen- und Innenbereich eingesetzt und können gleichermaßen für Wände und Decken verwendet werden.

Das Schilfrohrgewebe kann mit einer Rosenschere geschnitten und mit verzinkten Nägeln oder Klammern am Untergrund befestigt werden. Soll das Gewebe zur Stabilisierung des Putzes eingesetzt werden, bettet man es in die feuchte erste Putzlage und überdeckt diese sofort mit einer zweiten Lage.
Die Schilfrohrmatten können mit einer Stichsäge geschnitten werden und die Drähte mittels eines Seitenschneiders getrennt. Zur Befestigung mit dem Unterkonstruktion werden die Dämmplatten aufgeschraubt.